Walmerod, ein Ort und Kayserl. Post-Station auf dem Westerwalde, drey Meilen von Weilburg, auf der Post-Strasse von Franckfurth nach
Cöln.
Goldschadts Beschreib. der Marckt-Flecken. Aus Zedlers Universallexikon 1732
Wallmerod wird urkundlich zum ersten Mal am
04. Februar 1275 erwähnt:
Actum sollempniter in Walminrode in vigilia beate Agathe incarnationis dominice anno M-CC-LXX- quinto.
Feierliche Handlung in Walminrode am Vorabend von Agathe im Jahr nach der Menschwerdung des Herrn Christus 1275. (Namenstag von Agathe ist am 05. Februar).
Da der Erzbischof von Köln -Siegfried von Westerburg- erst am 16. März 1275 in Lyon geweiht wurde, die Urkunde jedoch vom Erzbischof gesiegelt wurde, muss es nach heutiger Zeitrechnung nicht 1275, sondern 1276 lauten.
Somit muss die Ersterwähnung von Wallmerod auf den 04. Februar 1276 datiert werden.
Die in früherer Literatur erwähnte urkundliche Ersterwähnung von 1212, nach der das Kloster Seligenstatt (bei Seck) einen Hof zu seiner ersten Stiftung erhielt, bezieht sich auf Willmenrod, und nicht auf Wallmerod (Gensicke).
Wallmerod, auch Walmerod, Walmerode, Wallmerode, Walmeroth, Wallmeroth an der Wasserscheide zwischen Eisenbach und Salzbach, zählt zu den Orten, die durch eine Rodung im Waldgebiet entstanden sind. Die Vorsilbe Walme (Walmen) bedeutet “Gewölbtes abschüssiges Gelände mit viel Ödland”
(Germanistisch-Historische Studien von Adolf Bach Bad Ems 1964).
1276 febr. 4. Graf Godefrid v. Seine und seine Gemahlin Gutha bestätigen in Wallmerode die von weiland dem edeln Manne Everhard Burggrafen v. Arberg und dessen Gemahlin Aleide v. Freusberg dem Cistertienserkloster (Marienstatt) in ihrer Grafschaft an der Nister bei der ersten Stiftung geschenkten Güter, worunter deren in Metterich und Breisich; ferner was die Eheleute Dither und Elisa Herr und Frau v. Molsberg, sowie deren Brüder Gyso und Gerlach bei der Stiftung und Translation geschenkt haben; auch versichern sie nach dem Willen ihres verstorbenen Vaters Johann das Kloster ihres Schutzes. Unter den Zeugen Rorich v. Gebertzhain Ritter. Mitbesiegler die Erzbischöfe v. Trier und Cöln, die Grafen Gerhard v. Dietze und Henrich v. Spainheim , sowie Diether v. Molsberg. In Walmerode 1275 vigil. Agathe. Gedr. Beweiss, dass die Abtei Marienstatt etc. Dedukt. 2,14. Reg. Goerz, Reg. d. Erzbb. 53. ---- An demselben Tage und Orte hatten zuvor Dither Herr v. Moltzbergh und seine Gemahlin Elisa einen Verzicht auf die von dem gen. Everhard und dessen Frau geschenkten Güter, namentlich auf die Hörigen Christine und Sophie, Schwestern Heribords v. Metrig, sowie auf Jordan und Benigna, Kinder dieses Heribords, und andere ausgestellt; auch dem Grafen Godefrid v. Sain und dem Abt eidlich gelobt, das Kloster nicht mehr in seinem Besitz zu stören. Unter den Zeugen die obengenannten Graf Godefrid v. Sein und Rorich. Mitbesiegler die obengen. Erzbischöfe und die Grafen v. Sein und Dietz. Gedr Beweiss etc. 2,11. 256 Mittelrheinische Regesten von Ad. Goerz 1886
Für die Geschichte unseres Dorfes ist die Tatsache von Bedeutung, dass zwei hohe Kirchen- und Landesfürsten des Mittelalters, die Erzbischöfe von Trier und
Köln, sowie der damalige Landesherr unseres Dorfes, der Graf v. Diez, neben den Grafen v. Sayn und v. Sponheim und anderen edlen Männern gerade Wallmerod als Stätte der versöhnlichen
Handlung ausgewählt haben. Sicherlich muss unser Dorf um diese Zeit über entsprechende Baulichkeiten verfügt haben, welche der in der Urkunde genannten erlauchten Gesellschaft
einen angemessenen Aufenthalt gestatteten. Hierfür konnten wohl nur die adeligen Höfe in Frage kommen, von denen die Herren v. Molsberg einen im Dorfe selbst und einen anderen in dem nahe
gelegenen Griesborn (zwischen Wallmerod und Molsberg), der später untergegangen ist, gehabt haben. Die Begegnung in Wallmerod wurde schließlich auch durch die Lage
des Dorfes an der Köln-Frankfurter Straße begünstigt, deren Benutzung durch das Treffen in Wallmerod schon für diese Zeit bewiesen wird. Tags zuvor hatte der Kölner Erzbischof noch in
Frankfurt am kaiserlichen Hofe geweilt.
Die Diezer Grafen blieben bis zu ihrem Aussterben im Jahre 1383 unsere Landesherren. Danach wurde das Land infolge der Erbteilung in eine eppsteinische
und eine nassauische Hälfte geteilt. Die Grafschaft, die bis dahin ein unmittelbares Reichslehen gewesen war, wurde von den Erben dem Kurfürsten von Trier zu Lehen aufgetragen. In seinem
Bestreben, sein Territorium auf der rechten Rheinseite zu erweitern und die daselbst zerstreut liegenden Trierer Gebietsteile miteinander zu verbinden, brachte dieser 1534 ein
Achtel der alten Diezer Grafschaft, nämlich die Hälfte des eppsteinischen Anteils durch Kauf an sich. Schließlich gelang dem Trierer nach langem Streit mit Nassau der Abschluss des
sogenannten ”Diezer Vertrages” vom 27. Juli 1564, durch den neben anderen Gebietsteilen die ”Vier Kirchspiele" Nentershausen, Meudt, Salz und Hundsangen
und mit letzterem auch Wallmerod unter die Trierer Landeshoheit gelangten. Wallmerod, wo 1276 der Erzbischof Heinrich von Trier als geistlicher Oberhirte geweilt hatte, sah nun in dessen
Nachfolgern seit dieser Zeit auch seine Landesherren. Dieser Wechsel in der Landesherrschaft war für die Konfessionszugehörigkeit der Dorfbewohner für die Folgezeit von
ausschlaggebender Bedeutung. Das Trierer Land blieb dem alten (katholischen) Glauben treu, so blieb den Bewohnern des Dorfes der Glaube der Väter erhalten.
Drei Jahre vor der Begegnung der beiden Erzbischöfe in Wallmerod hatte Diether v. Molsberg seine Molsberger Burg dem Erzbischof von Trier übertragen, um sie als Mann- und Weiberlehen zurückzuempfangen. Das war der erste Schritt, auch das kleine Molsberger Gebiet Trier einzuverleiben. Nach vielen Darlehnsschulden verkaufte Diethers Sohn Giso 1365, am 19. Juli, drei Viertel der Burg und Herrschaft dem Erzbischof Kuno v. Falkenstein zu Trier, sein Enkel Georg 1388 und 1399 schließlich den Rest. Molsberg wurde Sitz eines Trierer Kellners, der den Titel eines Burggrafen führte. 1406 kam Limburg, Niederbrechen und Molsberg unter einen gemeinsamen Trierer Amtmann. Wallmerod dagegen wurde wie die übrigen Dörfer der vier Kirchspiele 1564 dem Amte Montabaur unterstellt, dessen Amtleute später den Ämtern Montabaur und Molsberg gleichzeitig vorstanden. Einige derselben gelangten, wie wir sehen werden, auch in unserem Dorfe zu Besitz.
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts lernen wir auch einige Wallmeroder als Beamte des Trierer Kurstaates kennen. Drei von ihnen bekleideten das wichtige Amt des Schultheißen im Kirchspiel Hundsangen, der dem Kirchspielgericht vorstand und gleichzeitig als oberster Verwaltungsbeamter des Kirchspiels die Verordnungen des Kurfürsten zu verkünden und für deren Durchführung zu sorgen hatte. Es waren dies die Schultheißen Peter Sturm (1602-1627), Laurentius Schluepge(n) (1649-1664) und des letzteren Sohn Lothar Adolf Schluepgen (1664-1692). Gleichzeitig mit Peter Sturm stand Hans Bückling dem Salzer Kirchspiel als Schultheiß vor. Den Trierer Landzoll verwaltete als Oberzöllner neben dem Schultheißenamt 1606 Peter Sturm, während Laurentius Schluepgen von 1656 bis 1659 als Hauptzöllner in Wallmerod nachgewiesen ist. Als weitere Zollverwalter fungierten in Wallmerod 1680 Amand Friedrich Reifenberg, von 1769 bis 1804 Henrich Kutscheid und 1807 Henrich Ninck, der letztere schon in nassauischen Diensten.
Im Dorfe selbst, das schon 1490, 1564 allein und 1684 mit Berod zusammen als Heimgereide oder Zeche einen Unterbezirk des Kirchspiels Hundsangen bildete, führten Heimberger die Verwaltung. Sie hatten die Einwohner des Dorfes oder der Zeche über die kurfürstlichen Verordnungen zu unterrichten, die üblichen Frondienste zu verteilen und die landesherrlichen Abgaben im Dorf einzunehmen. Als Wallmeroder Heimberger sind Johannes Sturm von 1695 bis 1715, Heinrich Ninck von 1757 bis 1773, Johannes Schmitz von 1775 bis 1782, Jakob Dillmann von 1783 bis 1792 und Peter Bauch von 1802 bis 1804 urkundlich bezeugt.
Ehe das Kurfürstentum Trier auf Grund des Reichsdeputationshauptschlusses 1803 aufgelöst und das auf dem rechten Rheinufer gelegene Trierer Landesgebiet dem Hause Nassau-Weilburg als Entschädigung für dessen verloren gegangenen linksrheinischen Gebietsteile zugesprochen wurde, zählte Wallmerod 36 Häuser und ragte in seiner Bedeutung in keiner Weise über die der Nachbardörfer hinaus. Als im Jahre 1803 die neue Herrschaft für die ehemaligen vier Kirchspiele ein neues Amt einrichtete, erhielt dieses die Bezeichnung ”Amt Meudt". Da in Meudt selbst keine Möglichkeit bestand, die neue Verwaltung unterzubringen, wurde der Amtssitz in Montabaur belassen. Am 14.März 1818 wurde das Nassauische Medizinaledict erlassen, wodurch für jedes Amt ein Medizinalamt geschaffen werden sollte. Da im Amtsort Meudt kein geeignetes Haus für eine Apotheke vorhanden war, beschloss man die Apotheke in Wallmerod anzulegen und am 02.August 1820 eröffnete der Apotheker Hergt aus Hadamar eine Zweigapotheke in Wallmerod.
Ebenfalls im Jahre 1820 erneuerte der Vorstand der Gemeinde Wallmerod das Gesuch den Amtssitz von Montabaur nach Wallmerod zu verlegen. (Posthalter Meurer wird als einer der Initiatoren der geplanten Verlegung und auch als ein Mann dargestellt, ”der es verstand mit den Behörden seine Geschäfte zu machen”.)
Im Jahre 1829 war es endlich soweit: Amtmann Panthel in Montabaur wurde aufgetragen ein neues Amtsgebäude in Wallmerod zu errichten. Im selben Jahre wurde der Apotheker Heinzemann zum Apotheker für das Medizinalamt Meudt ernannt und hiermit die Apotheke in Wallmerod selbstständig und somit Amtsapotheke.
Am 8. September 1831 wurde im Nassauischen Verordnungsblatt bekanntgemacht:
"Nachdem die Verlegung des Sitzes des Amtes Meudt von Montabaur noch Wallmerod nach daselbst stattgefundener Errichtung der nötigen Gebäude nunmehr vollzogen worden ist, so wird solches hierdurch mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntnis gebracht, dass dieses Amt höchster Entschließung zufolge nicht mehr den Namen 'Herzogliches Amt Meudt', sondern 'Herzogliches Amt Wallmerod' führen soll."
Im Frühjahr 1832 war das Amtshaus fertiggestellt, und am 12. September 1832 hielt der erste Wallmeroder Amtmann Magdeburg darin den ersten Amtstag des Amtes Wallmerod ab.
Es wird immer wieder fälschlich behauptet, dass Graf Karl Wilderich von Walderdorff 1831 Wallmerod zum Amtssitz gemacht haben soll. --- Graf Karl Wilderich von Walderdorff wurde 1799 geboren und verbrachte seine Kindheit bis zum elften Lebensjahr in Eltville bei seinen Eltern. Von 1810 bis 1814 besuchte er die französische Militärschule und von 1815 bis 1819 die Universitäten Göttingen und Heidelberg. Von 1819 bis 1821 machte er größere Reisen nach Süddeutschland und Italien. 1823 heiratete er und sein Vater trat ihm die Verwaltung der Familiengüter ab, deren Zustand seine volle Tätigkeit in Anspruch nahm. Erst 1828 nach dem Tod seines Vaters nahm er seinen dauernden Aufenthalt auf Schloss Molsberg und nur zögerlich seinen Sitz auf der Herrenbank, der nassauischen Ständeversammlung, ein. 1834 wurde er leitender Staatsminister.
Allgemeine Deutsche Biographie 40. Band 1896
Da bereits vor 1820 die Weichen für den Amtssitz Wallmerod gestellt waren, kann Graf Karl Wilderich von Walderdorff keinen Einfluss auf diese Entscheidung ausgeübt haben.
Dass sich die Verlegung des Amtes nach Wallmerod für das Dorf günstig auswirkte, steht außer Frage. Daran änderte auch nichts die im Jahre 1848 vorgenommene Trennung der Verwaltung von der Justiz, durch die die Verwaltungsgeschäfte an das Kreisamt in Hadamar verwiesen wurden, während in Wallmerod nur das Justizamt verblieb. Diese Trennung der beiden Gewalten währte im übrigen nicht lange, denn 1854 kam auch die Verwaltung wieder nach Wallmerod zurück.
Als das Herzogtum Nassau im Kriege 1866 seine Selbständigkeit an Preußen verlor, wurden schon im folgenden Jahre neue Landkreise unter Landräten geschaffen. Wiederum wurde die Rechtspflege von der Verwaltung getrennt, und das Amt Wallmerod wurde ein untergeordneter Verwaltungsbezirk des neu gebildeten Unterwesterwaldkreises mit dem Sitz in Montabaur. Das Gericht erhielt die Bezeichnung ”Preussisches-Amtsgericht Wallmerod" und wurde dem Landgericht unterstellt. Es verblieb in dem alten Amtsgebäude bis 1966.
Im Jahre 1885 beseitigte die Kreisordnung der preußischen Provinz Hessen-Nassau die alte nassauische Amtsverfassung völlig. Wallmerod, das nun seinen Charakter als Sitz einer Verwaltung restlos verlor, aber Sitz eines Amtsgerichtes blieb, kam zu dem nunmehr neu gebildeten Kreis Westerburg. Dieser wurde durch die Kreisneugliederung vom 1. Oktober 1932 in den Großkreis Oberwesterwald umgewandelt, in dem unser Dorf zum Kreisgrenzort wurde. Diese Neueinteilung erwies sich für Wallmerod begreiflicherweise denkbar ungünstig: die guten und engen Beziehungen zu den südlichen und südwestlichen Nachbargemeinden, für die es lange Zeit hindurch wie ein Zentralpunkt gewirkt hatte, lösten sich zum großen Teil, da diese Gemeinden dem Unterwesterwaldkreis eingegliedert wurden.
In der nassauischen Zeit leiteten als Schultheißen die Geschicke unseres Dorfes zunächst der schon zur Trierer Zeit als Zöllner amtierende Henrich Ninck bis 1832 und danach der Schultheiß Peter Bauch, der aus Protest gegen die sich auch in Wallmerod regenden Revolutionsgelüste 1848 von seinem Posten zurücktrat. Ihm folgte - nunmehr als Bürgermeister - Kaspar Hutter, der aber 1869 sein Amt niederlegte, als er Amtssekretär wurde. Zum neuen Bürgermeister wurde nun Jakob Will gewählt, der von 1869 bis 1890 amtierte. Sein Nachfolger wurde H. Göbel bis zum Ausbruch des ersten Weltkrieges. Während des Krieges führte der damalige Leiter der Ortskrankenkasse Wallmerod Heinz die Geschäfte des Bürgermeisters kommissarisch. Nach Kriegsende, 1919, wurde der Landwirt Johann Braun zum Bürgermeister gewählt. Er diente seiner Heimatgemeinde als Bürgermeister 41 Jahre hindurch und schied 1960 aus dem Amt. Von 1933 bis 1938 und von 1946 bis 1948 war er Mitglied des Kreistages und Kreisausschusses des Oberwesterwaldkreises. Für seine dem Dorf und Kreis geleisteten Dienste wurde ihm das Bundesverdienstkreuz und die Freiherr-vom-Stein-Plakette verliehen. Mit 81 Jahren war er zeitweise der älteste amtierende Bürgermeister im Lande Rheinland-Pfalz. Ab dem 16. November 1960 bekleidete das Ehrenamt des Bürgermeisters Johann Schönberger. In seiner Amtszeit wurde die katholische Kirche gebaut. Ihm folgte am 23.11.1964 Werner Buschendorf, der jedoch wegen Krankheit am 23.06.1968 sein Amt an Ernst Hofmann abgab. Am 01. März 1969 wurde Hans Dieter Krings als 33-jähriger zum Ortsbürgermeister gewählt; er trat am 02.September 1996 von seinem Amt zurück. Sein Nachfolger wurde der 1. Beigeordnete Hans Albert Kutscheid, der auch nach den Neuwahlen am 24. November 1996 für weitere 3 Jahre das Amt inne hatte. In der Kommunalwahl am 13. Juni 1999 wurde Hans-Peter Krings zum neuen Bürgermeister gewählt und am 13. Juni 2004 mit 332 Ja- und 193 Nein-Stimmen bestätigt. Bei der Wahl am 07.06.2009 konnte sich Herr Krings mit 355 Stimmen gegen seinen Herausforderer Herrn Kamps mit 244 Stimmen durchsetzen (die Wahlbeteiligung lag bei 59%).
Zur Ortsbürgermeisterwahl am 25.05.2014 trat Herr Krings nicht mehr an.
Zur Wahl stellten sich 3 Kandidaten: Ulf Peter Ludwig (351 Stimmen), Volker Peukert (185 Stimmen) und Armin Werkner (75 Stimmen). Die Wahlbeteiligung lag bei 56,1%. Somit wurde Herr Ludwig zum neuen Ortsbürgermeister gewählt.
Bei der Ortsbürgermeisterwahl am 26.05.2019 wurde bei einer Wahlbeteiligung von 56,6% Herr Ludwig mit 475 Ja Stimmen und 145 Nein Stimmen erneut gewählt. Es gab keinen Gegenkandidaten.
Am 07.06.2024 ging die am 03.03.2024 profanierte katholische Kirche in das Eigentum der Ortsgemeinde Wallmerod über.
Bei der Ortsbürgermeisterwahl am 09.06.2024 wurde bei einer Wahlbeteiligung von 63,2% Herr Ludwig mit 566 Ja Stimmen und 164 Nein Stimmen erneut gewählt. Es gab, wie bei der Wahl zuvor, keinen Gegenkandidaten.
Die Wahlbeteiligung bei der Europawahl 2024 war mit 24,9% sehr gering. Dadurch erreichte die CDU 34,5%, die AFD 27%, die SPD 7,8%, die FDP 5%, die Grünen 3,6% der Stimmen. Die Ergebnisse der Briefwahl wurden lediglich für die gesamte Verbandsgemeinde ermittelt: CDU 51%, SPD 11%, AFD 9,3%, GRÜNE 7,5% und die FDP 6%.
Quelle: Wallmerod und seine neue Kirche von Albert Reusch, Chronik von Meudt, Westerwälder Zeitung, Verbandsgemeinde Wallmerod